Der Erfolg gibt dem Ehepaar Ertl erneut Recht. Lampen verkaufen sich Anfang der 70er Jahre im Keller der Luitpoldstraße 45 so gut, dass die Lebensmittelgeschäfte und Metzgereien der Ertls nach und nach aufgegeben werden. Anfangs schaut sich das Unternehmerpaar in der Nachbarschaft der Luitpoldstraße nach Möglichkeiten zur Vergrößerung um. Als sich alle Versuche als nicht dauerhaft perspektivenreich erweisen, richtet Karlheinz Ertl seinen Blick in eine ganz andere Richtung. Bei der Suche nach einer geeigneten Fläche für „Deutschlands größte Lampenauswahl“ hat Karlheinz Ertl vor allem eines im Auge: viel Platz für weiteres Wachstum. Gerne wäre er damals mit seinem Unternehmen in Bamberg geblieben. Doch alle Bemühungen um eine geeignete Fläche scheitern an der notwendigen Genehmigung durch die Stadt Bamberg. 1978 beginnt Karlheinz Ertl in weiser Vorausschau, verschiedene Felder und Grundstücke vor den Toren Bambergs zu erwerben. Über drei Jahre dauert es, bis er durch Kauf und Tausch endlich zusammenhängende Flächen auf der sprichwörtlichen „grünen Wiese“ in Hallstadt sein Eigen nennen kann. Damals sind dort Gewerbeansiedlungen oder gar der Bau der Autobahn A7 noch in weiter Ferne. Familie Ertl plant einen Neubau auf den Spargelfeldern in Hallstadt.